Ryvar wurde 1916 als segelndes Fischereifahrzeug gebaut. Da der Fischfang während des 1. Weltkrieges immer schwieriger wurde und wenig Erträge erzielt werden konnten, wurde das Schiff bereits 1917 verkauft und zum Frachtschiff umgebaut. 1927 landete sie schließlich in Hamburg und erhielt ihre erste Maschine, einen 2 zyl. 2 Takt Callesen, mit 40 PS Leistung. Da das Schiff hauptsächlich als Frachtschiff eingesetzt worden ist, entschlossen sich die Eigner, das Schiff als Frachtlogger zu restaurieren. Der Rückbau erfolgte 1995 im Museumshafen Flensburg in Eigenarbeit der Eigner und mit Unterstützung vieler Freunde. Das äußere Bild dieses Schiffes repräsentiert einen Schiffstyp, wie er in den 50er Jahren in der Nord- und Ostsee zu Hunderten beheimatet war. Im Inneren des Schiffes jedoch ist mittlerweile moderne Navigationstechnik eingebaut worden, und der Frachtraum ist gemütlich ausgebaut.