Die „Aurora von Altona“ wurde 1934 als „Hans von Kolberg“ auf der Werft von Franz Goetz in Rügenwalde/Pommern gebaut. Sie fischte unter Segeln, unterstützt von einem 32PS-Hilfsmotor, in den schwierigen Küstengewässern Pommerns bis sie 1945 ihren Besitzer samt seiner Familie nach Schleswig-Holstein brachte. Dort wurde sie bis in die 70er Jahre in der Fischerei auf der Nordsee eingesetzt. Danach gab es einen schnellen Verfall der in mehrfachem Sinken endete. Zum Glück entdeckte der hamburger Kunstmaler Volker Meier das Wrack und zimmerte es mit der Werft Bieritz wieder auf (´74 - ´76). Bis zu Volkers frühem Tod im Januar ´93 unternahm er mit Aurora ausgedehnte Reisen. Diese Tradition setzen wir fort. Ganz Skandinavien, der Kanal und die britischen Inseln sind unser Revier.
Durch den Zahn der Zeit und hartes Segeln leidet auch bestgepflegtes Holz. So ließen sich 2 ausgedehnte Werftaufenthalte (´13-´14 und ´18 - ´21) nicht umgehen. Jetzt ist unsere alte Dame so gut wie neu, stärker den je und wartet ungeduldig darauf ihren Klüverbaum aufs offene Meer zu richten. Dort werden wir sein.
Baujahr: 1934 Bauwerft: Goetz, Rügenwalde Länge Rumpf: 13,20 m Länge incl. Klüverbaum: 19,00 m Breite: 4,56 m Tiefgang: 2,00 m Arbeitssegelfläche: 110 qm Motor: Iveco 4,6 l, 90 PS